So, wir sind jetzt schon zum zweiten Mal in dieser Rubrik! Es ist Dezember, kurz vor Weihnachten, endlich! Oder vielleicht auch viel zu früh? Ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich nicht anders, als mich für diesen Monat für eine ganze Reihe zu entscheiden, die hoffentlich sowieso jeder*r von euch kennt und die jedes Jahr um Weihnachten auch im Fernsehen läuft (Ja, sie wurde verfilmt.). Während ich diesen Mini-Artikel hier schreibe, höre ich außerdem die passende Filmmusik – auch die ist immer mal wieder ein paar Minuten wert ;).
Monat: Dezember Buch(reihe): „Harry Potter“, J.K. Rowling
Wo sind die Potterheads? Zauberstäbe hoch bitte! Ich hoffe wirklich, dass niemand hier eine Inhaltsangabe für Harry Potter braucht, aber falls es doch den ein oder anderen Muggel an der Schule gibt, kommt hier eine Mini-Blitz-Zusammenfassung: (…Blitz, versteht ihr?)
Harry Potter wächst bei seiner Tante und seinem Onkel, der Familie Dursley auf. Seine Eltern, so wird es ihm zumindest von den Dursleys erzählt, sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Harry hat ihn überlebt, aber er hat von dem Unfall aber eine blitzförmige Narbe an der Stirn davongetragen. Doch als er elf Jahre alt wird und rund um ihn immer wieder seltsame Dinge geschehen sind, erfährt er endlich die Wahrheit: Seine Eltern, eine Hexe und ein Zauberer, wurden von Voldemort, ihm, dessen Name nicht genannt werden darf, Du-weißt-schon-wem, ermordet. Auch Harry hätte eigentlich sterben sollen, doch er ist der Erste, der einen Todesfluch überlebt hat – daher auch die seltsame Narbe. Stattdessen ist Du-weißt-schon-wer, der vorher die ganze Zaubererwelt in Angst und Schrecken versetzt hat, seit diesem Tag verschwunden. Harry betritt nach dieser Entdeckung eine ganze neue Welt: Er freundet sich mit dem Halbriesen Hagrid an, geht auf die Zaubererschule Hogwarts und beginnt, Quidditch zu spielen. Doch der dunkle Lord ist nicht tot…
Sieben Bände gibt es von Harry Potter und ich kann von keinem sagen, dass er deutlich schlechter ist als ein anderer. Zum Glück taucht auch das Phänomen, dass Buchreihen grundsätzlich mit jedem Band schlechter werden, nicht in der magischen Welt auf! Deswegen: Lest die Reihe zu Weihnachten doch einfach ein zweites, drittes, viertes Mal (einfach zum sovielten Mal ihr wollt!). Und an alle Muggel: Ohne Harry Potter ist ein Leben zwar möglich, aber sinnlos. Also holt euch ein (alkoholfreies) Butterbier, ein paar Süßigkeiten aus dem „Honigtopf“ und den Band eurer Wahl aus der Schülerbücherei und beginnt mal ganz schnell mit dem Lesen. Wer einmal damit angefangen hat, kann bei diesen Büchern hoffentlich sowieso nicht mehr aufhören.
Obwohl ich Harry Potter wirklich verehre (Die Reihe, nicht die Figur), habe ich kurz gezögert, die Reihe hier vorzustellen. Das liegt nicht daran, dass ich vermutlich den wenigsten einen neuen Tipp gebe, sondern an der Autorin von Harry Potter: J.K. Rowling, die die magische Welt erschaffen hat, ist zur Zeit sehr umstritten, wer ein bisschen in Zauberer- oder Hexenkreisen unterwegs war, weiß bestimmt wovon ich rede. […] Ich möchte also klarstellen: Meine Empfehlung gilt für das Werk, nicht für die Künstlerin dahinter und in diesem Fall erlaube ich mir, beides klar voneinander zu trennen.
Übrigens: Wer die Harry Potter Reihe mal in Englisch lesen möchte wird bei uns auch fündig. Und wir haben in der Schülerbücherei sogar die Fanaufsteller von Ron, Hermine und Harry – auch ein Grund für einen Besuch, oder?
By Amelie