“Has a bee ever landed on you, and instead of getting scared, you appreciate the possibility that you got confused for a flower?’’
SchülerInnen der ehemaligen 10a machen auf das Bienensterben aufmerksam!
Durch die Umweltsprechersitzung bei Frau Mielenz erfuhren wir von einem Wettbewerb gegen das Bienensterben und waren direkt motiviert, daran teilzunehmen.
Doch weshalb braucht man überhaupt ein Projekt zum Schutz der Bienen?
Aufgrund von Monokulturen wird das Nahrungsangebot der Bienen vermindert, es gibt weniger Wildblumen. Der Einsatz von Pestiziden in der Agrarwirtschaft schwächt die Bienenvölker, da die Orientierungsfähigkeit, Lebensdauer und Fortpflanzungsfähigkeit der Bienen beeinflusst werden. Eine weitere Gefahr stellt die Varroa-Milbe dar, ein Parasit, der Bienen befällt. Auch der Klimawandel bringt die Bienen aus dem Gleichgewicht. Durch die vorgezogenen Blütephasen, langen Wärmeperioden und im Winter plötzlichen Temperaturveränderungen, wird der Kreislauf der Bienenvölker ins Wanken gebracht. Diese Gründe führen zu einem weltweiten Bienensterben, insbesondere der Wildbienen, welches fatale Folgen haben kann.
Welche Folgen hat das für den Mensch?
Ohne die Bestäubungsarbeit der Bienen müssten wir auf ein Drittel der Nutzpflanzen in unserer Ernährung verzichten, z.B. gäbe es keine Äpfel mehr, das heißt, das Bienensterben hat Einfluss auf unsere Ernte und Ernährung. Ohne die Bienen gäbe es kaum Obst, übrig blieben nur z.B. Kartoffeln, Mais oder Getreide. Durch die fehlenden gesunden Elemente in der Ernährung würde unser Immunsystem geschwächt werden, dadurch würden sich auch Krankheitsfälle häufen. Deshalb ist es sehr wichtig, dies zu verhindern.
Was kann man tun?
Jeder kann in seinem Alltag etwas tun, um dem Bienensterben entgegenzuwirken. Zum Beispiel kann man Wildblumen säen, die den Bienen als wichtige Nahrungsquellen dienen können. Außerdem kann man Nistmöglichkeiten für Wildbienen schaffen, z.B. in Form eines Insektenhotels, ein sicherer Unterschlupf für die Bienen. Saisonale und regionale Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, sowie Honig aus der Region, unterstützen nicht nur Kleinbauern und regionale Imker, sondern auch die Bienen. Auf das Bienensterben muss aufmerksam gemacht werden.
Das haben wir gemacht!
Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, ein Bienenprojekt zu unterstützen und an dem Wettbewerb der Landschaftsgärtner teilzunehmen. Die Aufgabe bestand darin, ein Instagram-Profil zu erstellen und dort Fotos von bienenfreundlichen Pflanzen unter dem Hashtag „grüneslichtfürbienen“ hochzuladen. Diese sollten bestimmt und beschrieben werden, bei mindestens 15 Beiträgen. Somit wurde besonders die junge Generation angesprochen und informiert. Außerdem säten Einige von uns im Rahmen des Projektes Wildblumen im eigenen Garten, um den Bienen eine weitere Nahrungsquelle zu liefern. Auch wenn wir leider nicht ausgewählt wurden, hat uns der Wettbewerb großen Spaß gemacht. Der Wettbewerb hat uns den Anstoß gegeben, in Bezug auf die Umwelt und vor Allem in Bezug auf die Bienen, aufmerksamer zu werden. Selbst kleine Dinge können etwas bewirken. Darum ist es wichtig, dass jeder aufmerksam und aktiv wird. Warum nicht gleich jetzt?
Am Projekt Beteiligte: Elias Roscher, Juliane Reiser, Heidi Bullinger, Maria Henze, Nelli Brucker, Jule Thullner, Franziska Henke
Autoren: Franziska H., Jule T.
Redigiert von: Sebastian Müller-Runte
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